Andalusia, Spanien. Wir schlängeln uns durch die Landschaft zwischen Huelva und Cadiz, in der man zwischen trockenen Äckern, ledernen Feldern und dampfenden Fabriken kaum unberührte Natur findet. Wieder in Meeresnähe angelangt lassen wir diese Ödnis hinter uns und entdecken zufällig den Strand von La Ballena. Der Name bezeichnet eigentlich eine riesige „gated Community“ mit Ferienanlagen, Hotels, Appartments, Restaurants, Supermarkt und Golfplatz, die sich wie ein großes Dorf bis nach Chipiona hochzieht. Doch anstatt zwischen den Schranken des Eingangsbereichs hindurchzufahren, verlassen wir die Hauptstraße nur ein paar Meter weiter südlich und holpern über eine mit Schlaglöchern übersähte Schotterstrasse in Richtung Meer.
Und so können wir, nur ein paar Schritte vom Strand entfernt, auf dem sandigen Parkplpatz oberhalb der flachen Dünen schlafen. Im Sommer reiht sich bestimmt ein Auto neben das andere, aber jetzt im Januar kann man sich hier ungestört ausbreiten und ein paar Tage verbringen. Nur ein, zwei spanische Busse bleiben mit uns am Abend stehen, nachdem die einheimischen Spaziergänger und Surfer den Parkplatz verlassen haben.
Links zu Surspots gibts hier nicht, haben nichts gefunden, Wellen dafür um so mehr.
Anfang Januar 2014, Nebensaison
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