Alentejo Litoral, Portugal. Riesige Betontürme schieben sich in den neblig-grauen Himmel vor Sines und pusten leise und stetig fast unbemerkt ihre dicken dunklen Schwaden in die trübe Luft. Die Kulisse ist wenig einladend und doch lohnt es sich, der Küstenstraße von Sines nach Porto Covo zu folgen: Nur einige hundert Meter weiter öffnet sich bereits die felsige Küste und man blickt hinab auf eine schneeweiße halbrunde Sandbucht.
Die erste von vielen, die sich an dieser rauhen Küste aneinander reihen.
Die felsige Küste öffnet sich und eine einsame schneeweiße Sandbucht reiht sich an die nächste.
Auf den Klippen dazwischen kann man sehr gut stehen, jetzt im Dezember und Januar mal wieder fast allein. Hier und da sieht man einen Bus, viele stehen hier auch sehr lange, denn in Porto Covo gibt es eine kostenlose Service-Station für Wohnmobile und Busse. Wir haben den Tipp von einem Portugiesen aus Ericeira bekommen, der jedes Jahr mit seiner Familie hier den Sommer verbringt. Dann sind die Ferienwohnungen ausgebucht und die kleinen Strände mit Handtüchern gepflastert. Wäre das Wetter jetzt Ende des Jahres nicht so trüb und grau und die Wellen nicht so groß, könnten wir uns einen Strand aussuchen, die steilen Treppen hinab steigen und hätten die Bucht mit dem türkis-klaren Wasser für einen kleinen Nachmittgassurf ganz für uns allein.
Und schon am nächsten Morgen haben wir Glück: Der Himmel ist blau, die Schornsteine können ihren weißen Rauch nicht mehr verstecken und wir klicken auf den Auslöser der Kamera.
November 2013 / Nebensaison
Mehr Bilder von hier bei schlechtem Wetter in einer Photostrecke.
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1 Kommentar
Ach mein Portugal! Tenho muito saudade!
Grüße
geschrieben mit licht
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