Bretagne, Frankreich. Nicht weit entfernt vom Ortsschild „Guidel“ prangt groß und unübersehbar das „Campingcar parking reglemente“-Schild, das, so scheint uns, seit letztem Sommer eigentlich in jedem französischen Städtchen am Meer steht. Oft bleibt einem so, mit einem Auto, das höher ist, als 1,90 Meter, oft nicht viel anderes übrig, als auf einem Asphaltparkplatz vor der örtlichen Turnhalle für acht Euro die Nacht zu schlafen oder aber ein verstecktes Örtchen im Nirgendwo zu finden, von dem man nicht verscheucht wird.
Doch hier in Guidel Plage wurden bei drei großen Parkplätzen in den Dünen auch kostenlose Bereiche für Busse und Wohnmobile freigegeben. Zwar „Limité 24h“, doch möchte man länger bleiben, fährt man eben am anderen Morgen zum Platz 500m weiter.
Von Brombeeren und Dünengras umringt weht das Meeresrauschen zum Fenster hinein.
Von Brombeeren und Dünengras umringt weht das Meeresrauschen zum Fenster hinein und nach ein paar Schritten über die schmale Küstenstraße stehen wir schon am langen, flach abfallenden Strand von Guidel. Am Abend, wenn die Bucht sich leert und auf der Straße nur noch ein paar Fahrradfahrer unterwegs sind, ist der große Parplatz verlassen – nur hier auf der kleinen Fläche vor der Schranke drängen sich dicht an dicht Busse und Wohnmobile.