Wellington, Neuseeland. Eigentlich wünscht man sich genau das. Keine Leute, nach jeder Bucht werden die Wellen größer, leichter Offshore und in genau diesem Moment kommen wir an. Doch plötzlich vermissen wir sie, die anderen Surfer. Wir haben zwar einen zerfledderten Surfguide dabei, bei der Menge an Breaks vor Ort und den wenigen im Guide, fühlen wir uns aber leicht verloren.
So paddeln wir ziemlich kleinlaut, aber mit dem Stolz des Entdeckers, in Richtung Break und brauchen eine ganze Zeit um uns richtig wohl zu fühlen. Was dann folgt entspricht den Surfklischees einer guten Session. Am nächsten Tag sind wir nicht mehr alleine, sondern zu viert. Zwei ältere Neuseeländer leisten uns Gesellschaft, wir surfen gemeinsam und lernen von Ihnen Paua von den Felsen am Ufer zu sammeln und zuzubereiten.
Wir bleiben insgesamt 5 Tage, stehen genau am Wasser, hinter uns Wiese mit Kühen, vor uns der Break und dann wird es doch noch, wie es die Neuseeländer nannten, „crowded“, mit 5 Autos, 8 Leuten und unzähligen Wellen.
“ Ning Nong“ auf Surf-Forecast